Warum weniger Fleisch manchmal mehr ist?

Ein gesünderer Speiseplan mit wenig Fleisch kann helfen, das Darmkrebs-Risiko zu senken. Und hier hilfreiche Tipps für die gesunde Ernährung.
Vitamreiches Obst und Gemüse sind für eine gesunde Ernährung wichtig. Am besten nachhaltig vom Hofladen um die Ecke. Foto: Adobestock

Natürlich muss nicht gleich jeder vegan leben. Aber stärker auf das Thema einer gesunden Ernährung zu achten, schadet selbstverständlich nicht. Kein Nikotin, weniger Kaffee und wenig oder gar kein Alkohol sind grundsätzlich schonmal ein Anfang. Wie auch, den Fleischkonsum zu reduzieren. Denn längst ist bekannt, dass zu viel Fleisch die Risiken erhöht, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, nicht zuletzt an Darmkrebs.

Rotes Fleisch mit Chilli und Pfeffer und Rosmarin
Quelle: pexels.com

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) rät vor allem von zu viel „rotem Fleisch“ ab. Von Rind, Schwein, oder Lamm also sowie von übermäßig viel Wurst. Weißes Fleisch hingegen, also vor allem Geflügel, habe keinen messbaren Einfluss auf das Darmkrebsrisiko, so die DKFZ-Experten. Wichtig sind hingegen ausreichend Getreideprodukte, vitaminreiches Obst und Gemüse. Wobei das natürlich nicht ausschließlich für die Vorbeugung gegenüber Darmkrebs wichtig ist, sondern Studien belegen, dass durch eine auf diese Weise umgestellte Ernährung auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen spürbar sinkt – gleiches gilt für den längst zur Volkskrankheit gewordenen Diabetes mellitus Typ 2. 

Auch die positive Wirkung von Fisch auf die Gesundheit ist ja bekannt. Ob das im Übrigen auch für eine schützende Wirkung gegen Darmkrebs gilt, dafür reicht die Datenlage bisher nicht aus, heißt es vom Deutschen Krebsforschungszentrum dazu.  

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