Brokkoli – das Anti-Stress-Gemüse

Wenn es stressig wird, ruft unser Körper schnell nach Zucker und Fett. Aber müssen wir wirklich auf ihn hören? Oder gibt es auch bessere Alternativen gegen Stress?
Eine als Comicfigur gezeichnete Frau trägt schwere Taschen auf dem Rücken an denen Symbolbilder anzeigen, woher ihr Stress rührt: Geschenkekauf, Kochen und Haushalt zum Beispiel.
Stress macht krank. Aber Stress kann auch dick machen, weil der Körper dann nach Fett und Zucker "ruft". Gemüse wie Brokkoli ist die gesunde Alternative. Grafik: pixabay.com

Der Körper weiß, was ihm guttut. Aber mitunter irrt er sich. Oder anders: Er weiß, was kurzfristig hilft, ohne an die langfristige Wirkung „zu denken“ … Bei Stress zum Beispiel ruft unser Körper schnell nach Süßigkeiten und fettigem Essen. Wir bekommen beispielsweise Appetit auf Fast Food. Denn wenn wir Stress haben, verbrennt unser Körper viel Fett. Das will er ausgleichen. Kurzfristig hilft das, die Stimmung wieder anzukurbeln.

Stress sorgt für Suchtgefahr

Aber gleich aus zwei Gründen ist es fatal, an dieser Stelle auf den Körper zu hören, warnen Mediziner. Einerseits setzen das Fett und der Zucker an – andererseits gibt es eine Art Lerneffekt. Wenn wir spüren, dass uns Süßigkeiten und Fast Food in Stresssituationen „helfen“, dann kann das schnell zur Gewohnheit werden. Und deshalb macht Stress mitunter dick, erklären Ernährungsexperten den Effekt. Eine Art Abhängigkeit oder Sucht kann entstehen. Aus diesem Grund warnen Mediziner und Psychologen ja auch dringend davor, zu glauben, dass nach Ärger oder Stress ein „Bierchen“ oder ein Schnaps tatsächlich hilfreich sein könnte. Das Problem wird dadurch nicht kleiner, und ein anderes eher größer, heißt es nicht ohne Grund mit Blick auf eine entstehende Abhängigkeit dazu.

Brokkoli hilft bei Stress. Das Gemüse ist voller wichtiger B-Vitamine. Foto: pixabay.com

Kohlenhydrate und Vitamine helfen bei Stress

Die bessere Idee ist, auf Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser zu setzen, machen Mediziner deutlich. Vor allem die Gruppe der B-Vitamine sorgt für starke Nerven. Lebensmittel mit vielen B-Vitaminen, wie Vitamin B1, B2, B6 und B12, sollten daher reichlich vor Gestressten auf dem Teller liegen. Und natürlich das nicht ohne Grund Glückshormon genannte Serotonin – ein echtes Gute-Laune-Hormon, das der Körper selbst herstellt: aus Vitamin B12, B6 und der Aminosäure Tryptophan.

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