Sommerzeit ist Barfußzeit. Vor allem natürlich für Kinder. Dabei ist das Laufen ohne Schuhe auch für Erwachsene unheimlich gesund, machen Mediziner deutlich. Im Übrigen nicht nur im Sommer … Denn barfuß unterwegs zu sein, ist nicht nur wohltuend für die Fußsohlen, sondern trainiert auch die Muskulatur von Fuß und Wade.
Wirbelsäule, Knie und Hüfte lieben es, wenn wir barfuß laufen
Denn oft nehmen Schuhsohlen und Absätze den Füßen eine Menge Arbeit ab – was nicht gut ist, machen Sportmediziner deutlich. Schuhe sorgen dafür, dass wir beim Laufen meist zuerst mit der Ferse auftreten – und genau das ist für die Gelenke im Fuß, im Knie und nicht zuletzt für unsere Wirbelsäule problematischer, als das abgefederte Gehen auf dem Vorfuß. Denn das Abrollen – das zum Barfußgang gehört – federt die Stöße des Auftretens ab. Also ist barfuß zu laufen gerade für Menschen gut, die Probleme mit der Wirbelsäule oder häufig Rückenschmerzen haben. Nicht selten, wissen Mediziner, hängen Probleme im Rücken gerade mit falschem Laufen oder falschen Schuhen zusammen. All das gibt es beim Barfußlaufen dann nicht mehr …
Barfüßigkeit fördert die motorische Entwicklung von Kindern
Gerade Kinder sollten also so oft wie möglich barfuß laufen, raten Orthopäden. Denn in der Kindheit können sich Fehlstellungen der Füße entwickeln, die langfristig zu schweren Problemen auch im Bereich der Wirbelsäule führen können. Außerdem fördert Barfußlaufen bei Kindern die motorische Entwicklung.
Diabetiker hingegen sollten auf Barfüßigkeit möglichst verzichten. Denn oft sind bei den Betroffenen die Nerven in den Füßen geschädigt, sodass sie mitunter Verletzungen zu spät bemerken. Durch die schlechte Durchblutung heilen diese Wunden schlecht – und sind generell gefährlich.
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