Da das lebenswichtige Vitamin D in größeren – und für den Körper ausreichenden – Mengen lediglich in fettreichen Seefischen vorkommt, haben zum Beispiel Vegetarier oder Veganer ein Problem. Aber auch Menschen, die keinen Fisch essen. Denn auch andere Tierprodukte wie Eier oder Käse können den Bedarf eines Menschen nicht mal annähernd decken.
Nur sehr wenigen Pflanzen enthalten Vitamin D
Also wollen viele gern auf pflanzliche Lebensmittel zurückgreifen – allerdings kommt Vitamin D auch in den meisten Pflanzen fast gar nicht vor. Lediglich Avocados enthalten geringe Mengen. Besser sieht es da bei Flechten – oder auch Moosen – aus, die Vitamin D3 enthalten. Allerdings zählen Flechten streng genommen nicht als Pflanzen, sondern sind Pilze oder Algen. Pilze zählen dabei weder zu Pflanzen noch zu den Tieren, sondern sind als eigenständige Gattung anerkannt. Denn sie haben keine Photosynthese-Pigmente wie Pflanzen, sondern ernähren sich aus toten oder lebenden Organismen. Auch Algen können nicht zu Pflanzen oder Tieren zugeordnet werden, sondern gelten als pflanzenartige Lebewesen.
Vitamin D aus Flechten wird aufbereitet
Das in den Flechten enthaltene Vitamin D3 wird dabei aufbereitet und in aller Regel als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Für den Körper macht es übrigens keinen Unterschied, ob das Vitamin D3 aus Flechten oder von Tieren stammt, machen Mediziner und Ernährungsexperten deutlich. Beides kann vom Körper sehr gut aufgenommen werden
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