Natürlich gibt es zu dieser Frage wissenschaftliche Studien: Wie viel Gewicht nehmen wir während der Vorweihnachtszeit und dem Weihnachtsfest zu? Die Ergebnisse schwanken dabei; je nach Zusammensetzung der Gruppe der Befragten und auch je nach Region. Im Durchschnitt, so zeigt eine aktuelle Übersicht, nimmt jeder Deutsche in der Zeit von Anfang Dezember bis Anfang Januar zwischen einem halben und einem Kilo zu. Durchschnittswerte heißen natürlich, dass der eine Befragte kaum zunimmt, der andere hingegen dann also auch mal zwei Kilo … Also führt nach Weihnachten kein Weg an einer Diät vorbei?
Diät umgehen: Gewicht auch Weihnachten halten
Dabei gibt es durchaus Tricks, das Gewicht zu halten – und trotzdem gut und mehr als sonst zu essen: Es ist vor allem das Thema Gemüse, an dem sich das Auf oder Ab auf der Waage entscheidet, wissen Mediziner. Gemüse macht satt, ist schmackhaft und obendrein gesund. Gemüse sollte nicht einfach nur Beilage für Fleisch sein, sondern darf gern auch beim Weihnachtsessen eine größere Rolle einnahmen, sind Mediziner und Genuss-Experten einer Meinung. Warum nicht mal ein Gemüsegericht, das durch Gewürze weihnachtlich wird? Durch Ingwer und Piment beispielsweise.
Gewürze als gesunde Helfer
Überhaupt können Gewürze hier eine besondere Aufgabe übernehmen: Sie können neben dem Geschmack vor allem auch das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Sie beeinflussen den Stoffwechsel, können antientzündlich wirken – wie zum Beispiel Knoblauch – und sorgen mit ihren freien Radikalen dafür, die Abwehrzellen des Körpers den Kampf gegen Viren erfolgreich bestreiten können.
Fisch statt Fleisch oder doch Diät?
Dass auch Fisch beim Thema gesundes Essen eine Rolle spielt, ist ja keine wirkliche Überraschung. Vor allem der hohe Anteil an Eiweiß, Eisen sowie den hochgesunden Omega-3-Fettsäuren machen Fisch so wichtig. Hinzu kommt das Spurenelement Jod. Im Vergleich zu Fleisch hat Fisch also eine Menge gesunder Vorteile. Dennoch sind Fischgerichte in Verbindung mit Weihnachten zunehmend seltener geworden. Dabei gehört eigentlich ein Weihnachtskarpfen traditionell zu Heiligabend. Denn aus religiöser Sicht ist die Adventszeit eigentlich eine Fastenzeit, deren Höhepunkt der Heilige Abend ist. Deshalb gab es ursprünglich an diesem Abend auch ein ganz besonderes Fastengericht: Weihnachtskarpfen.
Weihnachtskarpfen in Sachsen längst durch Würstchen abgelöst
Mittlerweile ist der – gerade in Sachsen – von Kartoffelsalat und Würstchen abgelöst worden. Aber generell kann durchaus für die jetzt angebrochene Adventszeit und die Tage um Weihnachten herum auch aus Sicht von Ernährungsexperten ein bisschen mehr Fisch statt Fleisch auf den Tellern landet. Aber egal, was gegessen wird – nicht zu vergessen ist vor allem die Menge!
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