Der Körper braucht Energie; und die zieht er sich aus der Nahrung. Das ist spätestens aus dem Biologie-Unterricht bekannt … Was allerdings oft nicht im Blickfeld ist: Auch das menschliche Gehirn braucht jede Menge Energie. Dabei kommt es durchaus auf die richtige Ernährung an, um das Hirn in Gang zu halten, auch in Bezug auf Demenz.
Wichtige Nährstoffe fürs Gehirn bieten dabei beispielsweise Vollkornbrot, Reis, Kartoffeln, frisches Obst und Gemüse, aber auch Milch und Milchprodukte. Nicht zu vergessen: Fisch. Der ist reich an gesunden Omega 3-Fetten.
Ganz besonders im Fokus sollte zudem das ausreichende Trinken stehen. Mediziner machen klar, dass jeder Mensch mindestens 1,5 Liter täglich trinken sollte. Wasser oder Tee wohlgemerkt.
Alles das kann helfen, das Gehirn länger fit zu halten – es auch gesund zu halten. Aber auch bei Krankheiten wie Alzheimer kommt es auf die richtige Ernährung an. Nicht zuletzt deshalb, weil es bei Demenzkranken nicht selten zu Appetitlosigkeit kommt. Das wiederum birgt die Gefahr, dass der Körper – und auch das Gehirn – zu wenige Nährstoffe, zu wenig Energie bekommen. Hier sind die Angehörigen oder auch das Pflegepersonal gefragt, gegenzusteuern.
Immer wieder kleine Häppchen, kleine Zwischenmahlzeiten helfen da beispielsweise. Auch sollten unbedingt immer wieder die Lieblingsspeisen auf den Tisch kommen: Der Geruch, der noch aus Kindertagen präsent ist, macht Appetit. Zudem gibt Bekanntes den Betroffenen Sicherheit! Und wenn sie vielleicht nicht mehr selbstständig essen können, weil sie verlernt haben, Besteck zu benutzen, dann können auch pürierte Speisen ein wichtiger Weg sein.
Ganz besonders wichtig ist zudem Ruhe beim Essen – Hektik lenkt ab, das ist für Demenzkranke eine fast unlösbare Situation. Ebenso, wenn zu viele verschiedene Speisen auf dem Tisch stehen. Ein zu großes Angebot verwirrt; und macht die Entscheidung schwierig.
Eine eigene Rubrik zum Thema „Demenz“ ist hier zu finden.
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