Podcast: Normale Geburt trotz Beckenendlage?

Warum Elisa Trutschel werdenden Müttern die Angst vor dem Thema Beckenendlage nehmen kann, erklärt sie im Podcast.
Elisa Trutschel ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe am Städtischen Klinikum Dresden und kann Frauen die Angst vorm Thema Beckenendlage nehmen. Foto: PR

Beckenendlage oder auch Steißlage: Der Kopf des Babys zeigt also nicht nach unten, sondern nach oben. Die Kinder sitzen damit quasi mit dem Po zum „Ausgang“. Bleibt das bis zur Geburt so, ist das Ganze gefahrlos nur noch per Kaiserschnitt zu lösen. So jedenfalls die landläufige Meinung. Ob das tatsächlich so ist, weiß Elisa Trutschel – sie ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Städtischen Klinikum Dresden. In der neuen Folge unseres Podcasts „Medizin to go“ erklärt sie, warum auch eine ganz natürliche Geburt trotz Beckenlage möglich ist.

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Beckenendlage mit Druck von außen ändern?

Eine Beckenendlage des Babys kann dabei auch von außen „behoben“ werden. Mit bestimmten Drucktechniken, einer sogenannten „äußeren Wendung“. Ob das wirklich sinnvoll ist, auch darüber spricht Eilsa Trutschel im Podcast. Denn ganz schmerzfrei für die werdende Mutter ist das jedenfalls nicht. Im Übrigen ist eine Beckenendlage bis zur 32. Schwangerschaftswoche vollkommen normal. „Bis dahin dreht sich das Kind regelmäßig – und erst danach sollte man mit Spezialisten reden“, rät die Fachärztin. Letztlich enden zwischen drei und fünf Prozent der Schwangerschaften in Beckenendlage.

Der Kreißsaal in der Geburtsklinik in Dresden-Trachau ist auf alle Eventualitäten vorbereitet und trotzdem gemütlich. Foto: PR

Wie spürt die Mutter eine Beckenendlage?

Eine Frage, die viele Schwangere umtreibt: Gibt es Anzeichen, die eine werdende Mutter spürt, dass das Kind in Beckenendlage – oder Steißlage – liegt? Das Köpfchen ist auf dem oberen Bauch der Frau deutlich zu ertasten, beschreibt die Dresdner Fachärztin eines der Anzeichen. „Auch schmerzhafte Tritte in Richtung Unterleib und Blase“, zählt sie weiter auf. Aber natürlich kann eine echte „Diagnose“ erst durch Ultraschall erfolgen, macht Elisa Trutschel deutlich.

Familienfreundliche Atmosphäre: Die Räume in der Geburtsklinik des Städtischen Klinikums Dresden sind modern und dennoch „kuschelig“. Foto: PR

Alle Fakten in der neuen Episode von „Medizin to go“

Mehr zum Thema Geburt, Beckenendlage und medizinischen Angeboten auch speziell für Zwillingsschwangerschaften an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Städtischen Klinikum Dresden erfahren Sie hier im Podcast „Medizin to go“ auf unserer Webseite gesund-in-sachsen.de oder überall dort, wo es Podcasts gibt!

Weitere interessante Informationen zu neuen Therapiekonzepten und Experten lesen Sie im Bereich Regionale Kliniknews in unserem Onlinemagazin Gesund in Sachsen.