Farbe bringt Qualität ins Bett

Die Auswahl der Farbe für die Wände im Schlafzimmer hat massive Auswirkung auf die Gesundheit des Schlafs. Welche Farbe wie wirkt:
Weiß wirkt für viele langweilig. Dabei hat auch weiß zahlreiche positive Wirkungen auf unseren Schlaf. Foto: pixabay

Das Auge schläft mit. Denn was viele nicht ahnen, auch die Wandfarbe im Schlafzimmer hat Auswirkungen darauf, ob der Schlaf gesund ist. Schlafforscher haben herausgefunden, dass das psychologische Gründe hat. So gelten beispielsweise sanfte und eher dezente Farben in Pastelltönen als beruhigend und entspannend. Sind die Wände eher mit greller Farbe gestrichen, bringt das unser Gehirn auf Trab – und uns sozusagen um den Schlaf. Deshalb sollten grelle Farben unbedingt aus dem Schlafzimmer verbannt werden, raten Schlafmediziner. Sonst, so machen sie deutlich, drohen Schlafstörungen und Schlaflosigkeit. Zudem haben die Wissenschaftler in mehreren Studien erkundet, welche Wirkung bestimmte Farben in unserem Gehirn erzielen:

Warum blau entspannend wirkt

Blau bringt unser Gehirn mit Wasser und blauem Himmel in Verbindung; das sorgt für Entspannung und Ruhe. Und zwar spürbar, wie Tests bei gleichzeitigen Messungen von Blutdruck und Puls zeigten.

Warum gelbe Farbe unsere Nerven beruhigt

Wände in warmen Gelbtönen wirken in unserer Wahrnehmung gemütlich. Zudem wirken sich Gelbtöne positiv auf die Nerven aus, haben Mediziner herausgefunden. Zu viel Gelb kann allerdings auch kontraproduktiv sein, weil es schnell bedrückend wirkt.

Warum grün für Ausgeglichenheit sorgt

Unser Gehirn bringt Grün als Farbe mit der Natur zusammen. Grün hat auf uns eine harmonisierende, beruhigende Wirkung. In medizinischen Test wurde deutlich, dass Grün im menschlichen Gehirn für Gesundheit, Glück, Sicherheit und Ausgeglichenheit steht. Schlafzimmerwände in Grün sind also nahezu perfekt für einen gesunden Schlaf.

Schlafzimmer mit Bett und grüner Wand. Im Artikel: Farbe bringt Qualität ins Bett
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Warum sich unser Gehirn bei weiß nicht sicher ist

Weiß ist in den meisten Wohnungen oft schon vom Vermieter vorgegeben. So sind Schlafzimmerwände oft einfach mit weißer Raufasertapete bestückt. Aber weiß, so wissen Schlafmediziner, wirkt steril, kalt und langweilig. Wobei weiß für manche Menschen auch mit Sauberkeit und Reinlichkeit verbunden wird; was wiederum auch positive Wirkungen haben kann. Zudem: Mit bunter Bettwäsche oder Gardinen kombiniert kann die „weiße Langeweile“ im Schlafzimmer behoben werden.

Warum rosa Farbe schlaffördernd wirkt

Was vielleicht nicht jedermanns Geschmack trifft: Aber Experten empfehlen die Farbe Rosa in Kombination mit Blau, Grün und Indigo fürs Schlafzimmer. Diese Melange wirkt beruhigend und schlaffördernd, so Studien.

Warum es auch auf das Muster der Tapete ankommt

In jedem Fall sollte bei der Farbauswahl auf atmungsaktive Farben geachtet werden. Bei Tapeten raten Schlafmediziner zu großen Mustern, da das aufs Gehirn beruhigend wirkt.

Weitere spannende Informationen rund um gesunden Schlaf gibt es auf www.gesund-in-sachsen.de