Was die Bienen freut, nervt die Allergiker. Denn spätestens jetzt liegt wieder sozusagen etwas in der Luft: Pollen. Denn auch, wenn sich der erste „Pollensturm“ mit gelb bestaubten Fensterbrettern erstmal gelegt hat, blühen nun Gräser und Kräuter, was bei Allergikern für juckende und gerötete Augen, für verstopfte Nasen und Kratzen im Hals sorgt. Heuschnupfen, mitunter sogar schon zum allergischen Asthma geworden sind bei vielen die Folgen.
Und lassen die Betroffenen auch nachts nicht wirklich schlafen. Da die meisten Allergiker durch Tests – beim Hautarzt, Pulmologen oder in der HNO-Praxis – wissen, worauf ihr Körper reagiert, können sie sich im Großen und Ganzen darauf einstellen, wann das große Jucken beginnt. Auch Vorsorge ist natürlich möglich; mit Medikamenten oder auch durch regelmäßiges Haare waschen und Schlafen bei geschlossenen Fenstern.
Dresdner Uniklinik mit Pollen-Flugkalender
Und doch hängt der Pollenflug von verschiedenen Einflüssen ab. Wetter, aktuellem Blütenstand, Wind, Bepflanzung vor der Haustür, die Nähe zu Wiesen, Gärten oder Wäldern. All das kann sich täglich ändern. Und so brauchen Allergiker möglichst aktuelle und möglichst lokale Informationen. Das Dresdner Universitätsklinikum beispielsweise behandelt Allergiker und beteiligt sich auch an der deutschlandweiten Pollenmessung. Diese stets aktuellen Informationen werden dann an den Deutschen Wetterdienst weitergeleitet, der eine taggenaue und nach Pollen geordnete deutschlandweite Pollenflug-Karte erstellt.
Wichtige Ergänzung zu Therapiewegen
Dieses Wissen ist gepaart mit zahlreichen modernen Therapie-Möglichkeiten, ein wichtiges Mittel, um die Allergie in den Griff zu bekommen.
Weitere wichtige Informationen rund ums Thema Allergie finden Sie auf www.gesund-in-sachsen.de
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