Wenn es draußen kalt wird, ist es drinnen warm. Trockene und warme Luft, die dann auch der Haut zu schaffen macht. Wie auch der Wechsel zwischen kalt und warm. Anika Keller – Apothekerin in Riesa – weiß, „dass die kalte Jahreszeit eine durch aus stressige Zeit für unsere Haut ist“. Nicht selten seien sogar Ekzeme eine Folge der durch die äußeren Umstände öfter trockenen „Winter-Haut“. Betroffen sind vor allem Handrücken und Gesicht auf, „da diese Bereiche ja der Kälte, dem mitunter eisigen Wind und eben auch der trockenen Innenraum-Luft sehr häufig schutzlos ausgeliefert sind“, so die Riesaer Apothekerin. Fettende Cremes sind deshalb ein wichtiges Mittel. Nicht zuletzt mit Urea, der Harnstoff hilft der Haut, Feuchtigkeit zu speichern.
Winterekzem: Der natürliche Fettfilm der Haut wird angegriffen
Aber warum ist das so? „Durch den kalten Wind und eben die trockene Heizungsluft wird der natürliche Fettfilm der Haut angegriffen“, beschreibt Anika Keller. Ergebnis: Die Haut kann diese äußeren Einflüsse und zudem auch Allergene nicht mehr so umfassend abwehren, wie sonst. „Das macht sie auch anfälliger für Infektionen, da der Hydro-Lipid-Film – wie der Fettfilm heißt – nicht mehr so perfekt als Schutz funktioniert“, beschreibt die Riesaer Expertin. Kommt es zu Entzündungen, nennt sich das medizinisch Winterekzem. „Aber es kann einerseits vorgebeugt und andererseits gut gegengesteuert und behandelt werden“, macht die Apothekerin deutlich.
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