Podcast: Warum die Gefäßchirurgie nicht immer gleich zum Messer greift

Welche modernen und vor allem schonenden Operationsmethoden es in der Gefäßchirurgie heute gibt, erläutert Oberarzt Thomas-Peter Wendlandt von den Helios Weißeritztal-Kliniken Freital in der neuen Podcast-Folge.
Thomas-Peter Wendlandt (links), Gefäßchirurg und Oberarzt an den Helios Weißeritztal-Kliniken Freital, erklärt im Live-Podcast von Gesund in Sachsen, welche hochmodernen neuen OP-Methoden es bei Gefäßerkrankungen gibt. Foto: GiS

Dass unser Herz wichtig ist, um Blut durch unseren Körper zu den Organen zu transportieren, ist kein wirklich großes Geheimnis. Die Gefäße allerdings werden dabei oft vergessen; dabei sind sie die so wichtigen Transportwege für den „Lebenssaft“. Meist bemerken wir die Gefäße erst, wenn sie verstopft sind. Und dann kommt Thomas-Peter Wendlandt ins Spiel. Er ist Oberarzt in der Klinik für Gefäßchirurgie an den Helios Weißeritztal-Kliniken Freital. Und dennoch, sagt er in unserer neuen Podcast-Folge, greifen er und seine Kollegen nicht immer gleich zum OP-Messer. Welche modernen und längst auch schonenderen Möglichkeiten es für die Gefäßchirurgie mittlerweile gibt – wie zum Beispiel die Gefäß-Punktion durch die Haut -, beschreibt er im Podcast:

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Hybrid-OP: Gefäßchirurgie auf Spitzenniveau möglich

Und auch auf eine Besonderheit im zertifizierten Gefäßzentrum am Freitaler Krankenhaus zur Behandlung von Gefäßproblemen kommt der Oberarzt zu sprechen. Den sogenannten Hybrid-OP. „Der ermöglicht Operationen, die ohne diesen medizintechnischen Fortschritt bis dahin gar nicht möglich gewesen sind“, so Thomas-Peter Wendlandt. Der Hybrid-OP bietet die Möglichkeit minimalinvasiver Eingriffe – also mit deutlich weniger Belastungen für die Körper -, aber im Ernstfall kann hier auch auf klassische Chirurgie gesetzt werden. Und das zusätzlich mit hochmodernen bildgebenden Verfahren während der Operation. „Auch das ist ein enormer Vorteil für die Patienten, aber auch für uns Gefäßchirurgen“, erläutert der Freitaler Spezialist im Podcast, der auch als Video im Youtube-Kanal gesundinsachsen zu sehen ist.

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Vorsorge auch bei Gefäßerkrankungen möglich?

Wie bei allen Erkrankungen, gilt natürlich auch für die Gefäße: Vorsorge ist wichtig. Allerdings ist genau das mit Blick auf Gefäßerkrankungen besonders schwierig. Warum, auch das erklärt Thomas-Peter Wendlandt in der neuen Podcast-Folge. Ein Problem ist dabei unter anderem, „dass sich die meisten Gefäßerkrankungen beinahe ohne Symptome und damit unbemerkt entwickeln“. Eine gesunde Lebensweise schadet natürlich auch hier nicht, um solchen Problemen vorzubeugen – „aber es gibt natürlich auch genetischbedingte Erkrankungen“, macht der Freitaler Oberarzt deutlich.

Die Podcast-Folge mit Thomas-Peter Wendlandt (links) wurde live auch als Video aufgenommen und ist im Youtube-Kanal gesundinsachsen zu sehen. Foto: GiS

Freitaler Gefäßchirurgie ist Teamarbeit mit allen medizinischen Bereichen der Klinik

Um nach der Überweisung an die Gefäßchirurgie des Freitaler Krankenhauses für die Patienten die bestmögliche Therapie zu finden, arbeiten die Experten mit Spezialisten auch anderer Fachbereich der Klinik zusammen. „Wir schauen uns die Fälle dann in einer Konferenz gemeinsam an, mit den Venen- und Lymphexperten beispielsweise, aber auch mit den Diabetologen“, nennt Thomas-Peter Wendlandt im Podcast einige der weiteren Fachbereiche. Denn gerade das Thema Diabetes macht eine enge Verzahnung von Gefäßspezialisten und Diabetologen notwendig, unterstreicht der Freitaler. „Beim diabetischen Fuß zum Beispiel arbeiten wir eng zusammen, um Amputationen möglichst zu verhindern!“

Weitere spannende Informationen rund ums Thema Gefäßerkrankungen und Gefäßchirurgie finden Sie zum Beispiel im Bereich Experten in unserem Online-Magazin Gesund in Sachsen.