Podcast: Brustkrebs ist längst kein Todesurteil mehr

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen - aber längst auch die am besten heilbare. Warum das so ist, erklärt Prof. Dr. Pauline Wimberger im Podcast.
Prof. Dr. Pauline Wimberger ist Leiterin der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe auch Expertin für das Thema Brustkrebs. Und kann im Podcast Betroffenen Hoffnung machen. Foto: GiS

Brustkrebs ist hierzulande die häufigste Krebsart bei Frauen. Allein in Sachsen erkranken jedes Jahr rund 4.000 Frauen neu; deutschlandweit sind es um die 70.000 Frauen. Und doch ist Brustkrebs mittlerweile auch eine der am besten heilbaren Krebsarten. Die Erfolgsprognose liegt aktuell bei gut 85 Prozent -warum das so ist, erklärt Prof. Dr. Pauline Wimberger in der neuen Podcast-Folge. Die Dresdner Krebsspezialistin ist die Direktorin der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Uniklinik in Dresden. Und macht deutlich, welche Rolle bei dieser erfolgreichen Therapie hochspezialisierte Brustkrebszentren wie das am Dresdner Uniklinikum haben und wie Betroffene das für sie passende Zentrum finden können:

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Brustkrebs – Behandlung wird immer individueller

Deutlich wird – auch mit Blick auf Statistiken -, dass es bei der Behandlung von Krebs, nicht zuletzt bei Brustkrebs, um sehr individuelle Therapien geht. „Kein Tumor ist wie der andere, also müssen auch unterschiedliche Therapiewege gesucht und gefunden werden“, sagt Prof. Dr. Pauline Wimberger im Podcast. Und verweist auf den wichtigen Fakt, „dass ein personalisierter und individualisierter Therapieansatz nötig ist“. In Dresden gibt es dafür eine sehr hohe Expertise, langjährige Erfahrungen und vor allem die Chance, an Studien teilzunehmen. „Was ein enormer Vorteil für die Betroffenen ist“, macht die Expertin deutlich.

Vorsorge bei Brustkrebs enorm wichtig

Mammografie ist eine wichtige Vorsorgeuntersuchung, aber auch die Frauen selbst können durch zusätzliches Abtasten Veränderungen frühzeitig erkennen, so Prof. Wimberger. Foto: AdobeStock

Ein wichtiger Teil des wachsenden Erfolgs ist dabei das Thema Vorsorge, unterstreicht die Dresdner Krebsspezialistin im Podcast. Wichtig ist dabei: Je früher Brustkrebs entdeckt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. „Ganz wichtig ist dabei die Selbstuntersuchung der Brust durch die Frauen“, verweist Prof. Dr. Pauline Wimberger darauf, „dass so ein Großteil der Erkrankungen frühzeitig von den Frauen selbst entdeckt werden können“.

Durch Teilnahme an Studien gibt es Zugang zu neuesten Medikamenten

In Studien werden hochmoderne und hocheffiziente Medikamente getestet. „Die Betroffenen haben so die Chance, viel früher an neueste Medikamente und Therapieansätze zu kommen“, unterstreicht Prof. Dr. Pauline Wimberger im Podcast. Die Mediziner sind längst in der Lage, Brustkrebs-Erkrankungen zu „chronifizieren“. Auch deshalb lohne sich der Weg an die Dresdner Uniklinik, fügt sie an. „Patientinnen und Patienten haben freie Wahl, wo sie sich behandeln lassen“, stellt die Spezialistin klar. Wie der Weg für Betroffene an ihre Klinik ist, auch das erläutert die Professorin im Podcast.

Hightech-Medizin und neueste Medikamente; die Teilnahme an Studien macht all das für Betroffene im Brustkrebszentrum der Uniklinik Dresden möglich. Foto: AdobeStock

Auch Männer können an Brustkrebs leiden

Im Übrigen können auch Männer an Brustkrebs erkranken. Etwa 700 Männer betrifft das deutschlandweit jedes Jahr. Welche Behandlung hier möglich und sinnvoll ist, auch darüber spricht Prof. Dr. Pauline Wimberger in der neuen Podcast-Folge. „Klar ist, dass auch Männer am besten an hochspezialisierten Zentren wie bei uns hier am Uniklinikum Dresden behandelt werden sollten.“

Weitere spannende und wichtige Informationen rund ums Thema Brustkrebs und Krebs allgemein – auch zahlreiche Podcasts mit Experten – finden Sie im Bereich Experten in unserem Online-Magazin Gesund in Sachsen.