Gesunde Zucker-Alternativen

Wer Weihnachtsplätzchen backen will, aber „Angst“ vor zu viel Zucker hat, kann auf andere natürliche Produkte zurückgreifen. Und süßer wird es mitunter auch noch.
Weihnachten ohne Plätzchen geht nicht. Und Plätzchen ohne Zucker? Foto: pixabay.xom

Weihnachten ohne selbst gebackene Plätzchen ist trostlos. Aber natürlich ist der fürs Backen verwendete Zucker ein wichtiger Grund dafür, dass wir nach der Weihnachtszeit mit einem eher mulmigen Gefühl auf die Waage steigen. Nicht zuletzt bei Problemen wie Übergewicht und Diabetes. Dabei gibt es auch für die Weihnachtsbäckerei süße Alternativen zum herkömmlichen Haushaltszucker:

Tipp 1: Honig statt Zucker

Das wichtigste Plus für Honig als Alternative zum Haushaltszucker: Er hat eine deutlich höhere Süßkraft. Man braucht also im Vergleich zum Zucker deutlich weniger Honig, um die gleiche Süße zu erreichen. Zudem hat Honig mit rund 300 Kilokalorien je 100 Gramm auch weniger Kilokalorien als Zucker mit gut 380. Heißt, Honig macht süßer und reicht gleichzeitig weniger Kalorien weiter als der Zucker. Obendrein ist Honig ja auch noch durch seine Inhaltsstoffe gesund – und stärkt das Immunsystem.

Tipp 2: Ahornsirup statt Zucker

Ahornsirup wird aus dem Saft des Ahornbaums gewonnen. Dazu werden die Bäume im wortwörtlichen Sinne angezapft. Wirklich zuckerfrei ist Ahornsirup allerdings nicht; er enthält Saccharose sowie Fructose und Glucose. Ahornsirup ist jedoch ein reines, unverändertes Naturprodukt. Und mit etwa 247 Kilokalorien auf 100 Gramm enthält Ahornsirup auch rund ein Drittel weniger Kalorien als Haushaltszucker.

Ahornsirup ist natürlich vor allem für Plinsen bekannt, aber auch zum Backen ist er eine Alternative. Zum Zucker nämlich. Foto: pixabay.com

Tipp 3: Birkenzucker

Eine nicht ganz so bekannte Alternative zum herkömmlichen Haushaltszucker ist der sogenannte Birkenzucker. Der wurde noch vor Jahrzehnten tatsächlich aus der Rinde von Birken hergestellt. Heute hingegen wird der Birkenzucker meist aus Stroh, Getreidekleie und Maisspindeln produziert – quasi dem Gehäuse, in dem die Maiskörner stecken. Er hat dabei gut 40 Prozent weniger Kalorien als industriell hergestellter Zucker. Da er laut Studien auch weniger Karies verursacht, wird Birkenzucker zudem häufig für die Herstellung von Kaugummi oder auch Zahnpasta verwendet. Absolut ungeeignet ist Birkenzucker allerdings für Hefegebäck, da sich seine Inhaltsstoffe nicht mit den Hefepilzen vertragen, heißt es.

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