Venenprobleme sind längst zur echten Volkskrankheit geworden; rund 90 Prozent der Menschen haben laut neuester Statistiken damit zu kämpfen. „Die Venen setzen sich mit dem Alter zu, auch Schwangerschaften sind oft Gründe für Probleme“, weiß Anika Keller, Apothekerin aus Riesa. Vorbeugen kann man aber dennoch, macht die Riesaer Expertin deutlich. „Bewegung ist zum Beispiel wichtig, das Rauchen aufgeben oder regelmäßiges Wechselduschen der Beine“, zählt sie auf. Regelmäßig die Beine hochlegen hilft ebenfalls. Und natürlich gibt es auch Medikamente oder Hilfen wie Stützstrümpfe. „Wir kümmern uns in unserer Apotheke deshalb sehr intensiv ums Thema Beingesundheit – unser Team ist extra geschult“, so Anika Keller.
Das sind die häufigsten Warnsignale für Venenprobleme
Es gibt aber auch einige Anzeichen, die auf Probleme in den Venen hinweisen können. „Besenreiser zum Beispiel, regelmäßige Wadenkrämpfe oder auch geschwollene Knöchel und schwere Beine“, so die Riesaer Apothekerin. Treten diese Symptome auf, sollten die Betroffenen regelmäßig und ausgiebig spazieren gehen, Treppen steigen – aber auch Venengymnastik kann helfen, nicht zuletzt in Zeiten von zunehmendem Homeoffice. „Und noch einmal: Kompressionsstrümpfe tragen, ist wichtig, der Druck erleichtert das Zurückfließen des Blutes“, macht Anika Keller deutlich. Und verweist noch einmal auf die entsprechende Beratungsmöglichkeit in den Apotheken.
Venenprobleme auf keinen Fall unterschätzen!
Es ist jedenfalls wichtig, unterstreicht die Riesaer Apothekerin, das Thema „schwere Beine“ nicht zu unterschätzen. Denn aus den ersten Symptomen können sich beispielsweise schwerwiegende Thrombosen entwickeln, warnt die Expertin. Spätestens dann ist natürlich ein Gang zum Arzt unvermeidlich, stellt Anika Keller klar.
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