So manchem Lebensmittel werden Wunderdinge angedichtet. Oder auch heilende Wirkungen. Zumindest lindernde. Honig zum Beispiel, so heißt es, könne Allergikern bei Heuschnupfen helfen. Jedenfalls Honig aus der Region. Denn darin seien genau die Pollen enthalten, die quasi vor der Haustür lauern. Ist da wirklich etwas dran? Unter der Überschrift „Stimmt das?“ räumen gehen wir im Rahmen unseres Podcasts „Die gesunde Drittelstunde“ genau solchen Fragen auf den Grund.
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Honig als eine Art Impfung gegen Allergien?
Es klingt eigentlich ganz logisch: Bienen sammeln Pollen, um daraus Honig zu machen – und damit sind im Honig also tatsächlich auch genau die Pollen zu finden, die es in der Region des Imkers gibt. Wer nun also regionalen Honig kauft, hat damit die Chance, seinen Körper und seine Immunabwehr an genau diese Pollen zu gewöhnen. Eine Art Impfung also. Ob das wirklich funktioniert, erklärt Dirk Jäger in unserer Podcast-Folge. Er leidet selbst an Heuschnupfen und ist Imker in Kreischa bei Dresden.
Mediziner sind nicht gänzlich einig
Dennoch sind sich Mediziner nicht gänzlich einig, ob Honig tatsächlich Allergikern helfen kann. Klar ist zumindest, dass er naturbelassen sein muss – und es muss die Frage geklärt werden, gegen welche Pollen Betroffene allergisch sind. Diese Antwort wiederum muss dann mit den Inhaltsstoffen des Honigs übereinstimmen. Auch Dirk Jäger weiß dabei, „dass Honig allein nicht als Therapie ausreicht“. Aber er könne zumindest ein nicht zu unterschätzender Teil sein, sagt er im Podcast.
Einen lokalen Pollenflugkalender finden Sie hier – weitere spannende Themen rund um Allergien gibt’s im Bereich Gesundheitstipps in unserem Online-Magazin Gesund in Sachsen.