Jedes Jahr erhalten knapp 30.000 Sachsen eine niederschmetternde Krebs-Diagnose. Jede neunte dieser Diagnosen betrifft dabei Tumore am Dickdarm; damit ist Darmkrebs eine der häufigsten Krebsarten im Freistaat. Ihren Schrecken hat diese Diagnose noch längst nicht verloren, doch es gibt mittlerweile sehr gute Behandlungsmöglichkeiten und vor allem Vorsorge – worauf Rainer Stengel, Chefarzt der Klinik für innere Medizin am Krankenhaus Emmaus Niesky, im bestens besuchten Gesundheitsforum Medizin Heute eingegangen sind. Gemeinsam mit Nils Walther, dem Chefarzt der Klinik für Chirurgie, sprach er über aktuelle Entwicklungen rund um die Themen Darmkrebsvorsorge und Therapieoptionen, aber auch über die Entstehung und welche Rolle beispielsweise ungesunde Ernährung spielen kann.
Keine Röntgenstrahlung bei Darmspiegelung
Die noch immer weit verbreitete Furcht vor der Dickdarmspiegelung sei dabei absolut unbegründet, macht der Chefarzt deutlich. Es ist auch im Ergebnis mehrerer Studien die sicherste und genauste Methode, um bösartige Veränderungen im Darm feststellen zu können. Und das oft auch noch rechtzeitig. Denn früh genug erkannt, kann Darmkrebs in den allermeisten Fällen geheilt werden. Noch dazu ist eine Darmspiegelung wesentlich weniger belastend für den Körper als beispielsweise eine Computertomografie. Denn bei der Darmspiegelung kommen keine Röntgenstrahlen zum Einsatz.
Darmspiegelung durch Chef- und Oberärzte
Im Krankenhaus Emmaus werden Dickdarmspiegelungen von Chef- und Oberärzten durchgeführt. Sie nehmen diese Untersuchung mehrfach in der Woche vor, was die große Erfahrung in Niesky zeigt. Ein besonders wichtiger Vorteil der Darmspiegelung: Durch die hochmoderne Technik, die zum Einsatz kommt, können schon während der Spiegelung kleine Tumore entfernt werden.
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