So einfach ist der Kampf gegen den Herbstblues

Müde, schlapp und antriebslos - kurz Herbstblues. Schuld sind zwei Hormone, sagt die Riesaer Apothekerin Anika Keller. Und kennt einen Ausweg
Eine Alle mit großen Bäumen, deren Laub orangefarben herbstlich leuchtet, der Weg endet im Nebel
Die Sonne fehlt, die Stimmung wird trüb und die Müdigkeit befällt den Körper; Herbstblues. Aber es gibt sehr einfache Mittel dagegen. Foto: pixabay.com

Herbst heißt, dass die Tage kürzer werden, das Wetter trüber und regnerisch – und wir fühlen uns müde und abgeschlafft. Herbstblues, sagt Anika Keller, Apothekerin aus Riesa. „Es ist das fehlende Sonnenlicht, was unseren Serotonin-Spiegel im Blut sinken lässt – Serotonin, das sogenannte Glückshormon“, beschreibt sie. Und während das Glückshormon auf der einen Seite fehlt, „wird auf der anderen Seite das Schlafhormon Melatonin verstärkt produziert“, so die Expertin. Und das alles führt zu einem Gefühl von Müdigkeit, Schlappheit und Antriebslosigkeit – dem Herbstblues eben. „Aber man kann gegensteuern“, weiß Anika Keller. Zum einen mithilfe von Obst und Gemüse, um den Körper mit hilfreichem Vitamin C zu versorgen. Zitrusfrüchte, Kartoffeln, Kohl, Spinat und Tomaten können zur Vitamin-C-Versorgung beitragen, zählt die Riesaer Apothekerin auf.

Gezielte Hilfe aus der Apotheke gegen den Herbstblues

Aber zum anderen kann auch ganz gezielt vorgegangen werden, mit einer „Energie-Kur“ aus der Apotheke, macht Anika Keller deutlich. So gibt es zahlreiche Mittel, die über einen Zeitraum von zum Beispiel 30 Tagen eingenommen werden, um so den Herbst- und Winterblues in den Griff zu bekommen. Schnelle Vitamin-Hilfen. Besonders wichtig, so Anika Keller, ist dabei Vitamin B12. „Eines der wenigen Vitamine, die der Körper nicht selbst produzieren kann und das auch über die Ernährung nur sehr schwer einzunehmen ist“, beschreibt die Riesaer Apothekerin. Im Übrigen ist der Mangel an Vitamin B12 hierzulande keine Seltenheit, laut Statistik hat jeder zehnte Deutsche zu wenig Vitamin B12 im Blut. In der Altersgruppe über 65 Jahren sogar jeder Vierte. Fehlt Vitamin B12, ist der Körper einerseits schlapp, andererseits kann es auch zu Nervenschäden kommen.

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