Muss die Schulter immer gleich unters Messer?

Was kann dahinterstecken, wenn die Schulter dauerhaft schmerzt? Muss operiert werden und wenn ja, wie? Antworten gibt es im PatientenCafé der Oberlausitz-Kliniken Bautzen.
Ein Röntgenbild zeigt ein gesundes Schultergelenk
Rund 70 Prozent der Deutschen erleiden mindestens einmal in ihrem Leben starke Schmerzen in der Schulter. Und doch muss nicht in jedem Fall operiert werden, wird der Bautzener Oberarzt Ralf Schubert im nächsten PatientenCafé erläutern. Foto: pixabay.com

Eigentlich trifft es jeden Mal: Schmerzen in der Schulter. Laut Deutscher Gesellschaft für Unfallchirurgie leiden gut 70 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben an heftigen Schulterschmerzen. „Die Ursachen können dabei vielfältig sein, aber gerade die Ursachen bestimmen natürlich die Therapie“, sagt Oberarzt Ralf Schubert. Er ist Spezialist für die Behandlung von Schultergelenken in der Chirurgischen Klinik der Oberlausitz-Kliniken Bautzen – und er wird in der nächsten Ausgabe der beliebten Reihe PatientenCafé in der Klinik am 26. September ab 16 Uhr erklären, „dass nicht jede schmerzende Schulter immer gleich operiert werden muss“.

Oberarzt Ralf Schubert macht klar, dass nicht jedes Problem in der Schulter immer gleich mit einer Operation gelöst werden muss. Foto: PR/Oberlausitzkliniken Bautzen

Zunächst konservative Therapie für einen Großteil der Schmerzen

Zunächst sollte immer versucht werden, mit konservativen Möglichkeiten zu helfen, sagt der Bautzener Oberarzt – „für einen Großteil der der Betroffenen können diese konservativen zunächst die Lösung sein“. Physiotherapie zum Beispiel. „Wir haben dazu auch hier an unserer Klinik eine Physiotherapie, die sowohl für stationäre als auch ambulante Patienten offensteht“, unterstreicht der Bautzener Mediziner, dass auch hier eine Therapie sozusagen aus einer Hand kommen kann.

Erster Schritt: Ursache für Schmerz in der Schulter finden!

Wichtig, und das wird Ralf Schubert auch in seinem Vortrag erläutern, ist die Suche nach der Ursache für den Schmerz in der Schulter. Bei fortgeschrittener Osteoporose zum Beispiel kann auch ein künstliches Schultergelenk notwendig werden. „Auch hier gibt es ja längst sehr schonende Operationsverfahren, mit Schlüsselloch-Chirurgie“, erläutert der Bautzener Experte. Und wird im PatientenCafé auch über dieses Thema sprechen. Mitunter „genügen“ auch schon endoskopische Verfahren, um kleine Probleme zu beheben. „Bei Kontrollen der schmerzenden Schulter durch dünne, bewegliche Metallröhrchen können kleinere Stellen quasi geglättet werden“, beschreibt Ralf Schubert. Die Bandbreite der Behandlungsmöglichkeiten ist jedenfalls groß, sagt er.

PatientenCafé „Schmerzen in der Schulter“

  • Wer: Oberarzt Ralf Schubert von der Chirurgischen Klinik an den Oberlausitz-Kliniken Bautzen, erläutert im PatientenCafé, was bei Schulterschmerzen zu tun ist – und warum nicht immer gleich operiert wird.
  • Wo: Konferenzbereich im Krankenhaus Bautzen, Haus 3, Am Stadtwall 3 in 02625 Bautzen.
  • Wann: Am 26. September, 16 Uhr, Dauer gut eine Stunde. Bis zu 50 Besucher finden Platz, es wird eine Tasse Kaffee angeboten – und natürlich können auch Fragen gestellt werden.
  • Voranmeldung: Um eine Anmeldung wird gebeten: 03591 3632222

Weitere wichtige Informationen rund ums Thema Schulter gibt es im Bereich Experten  in unserem Online-Magazin  Gesund in Sachsen.