Beim Wort Mittelohrentzündung können wohl fast alle Eltern mitreden; und von den Schmerzen ihrer Kinder berichten. Und von drei bis fünf schlaflosen Nächten. Hält sich eine Mittelohrentzündung über Wochen, kann sie chronisch werden und langfristig zu Hörproblemen und Hörstörungen führen, weiß Dr. med. Alexander Darbinjan. Er ist Chefarzt der HNO-Klinik der Oberlausitz-Kliniken Bautzen. Und weil Hörprobleme bei Kindern ein gar nicht mal so seltenes Thema sind – laut Statistik leiden beispielsweise von 1 000 Neugeborenen ein bis zwei an Schwerhörigkeit – hält Dr. Darbinjan regelmäßig Vorträge zum Thema Hörprobleme bei Kindern.
Welche Ursachen Hörstörungen haben können
„Es gibt ja viele verschiedene Hörstörungen bei Kindern, die natürlich auch viele verschiedene Ursachen haben“, sagt er. Entzündungen beispielsweise, wie eben die schon angesprochene Mittelohrentzündung. „Aber Hörstörungen können wie erwähnt auch angeboren sein, chronisch oder auch akut“, zählt der Bautzener Chefarzt auf.
Hörstörungen richtig diagnostizieren ist wichtig
Und er kann auch auf die modernen Diagnosemöglichkeiten verweisen, die es auf dem Gebiet der HNO-Erkrankungen mittlerweile gibt. „Und auf diesen genauen Diagnosen basierend finden wir ja dann auch die entsprechende, individuelle Therapie“, so der Mediziner. „Und auch hier gibt es sehr gute und erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten – die ich in den Veranstaltung natürlich ebenfalls vorstelle“, lädt Dr. Alexander Darbinjan Interessierte ein. „Denn wie bei jeder Krankheit, gilt auch hier: Je eher erkannt, desto besser ist das Problem behandelbar.“
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